Die Wirksamkeit der Principle Mood Modulation Playlists in der stationären Psychiatry: Eine Post-Hoc-Analyse
DOI:
https://doi.org/10.47513/mmd.v16i2.947Schlagworte:
music therapy, mood modulation, playlist, iso principle, psychiatryAbstract
Diese Post-hoc-Datenanalyse-Studie untersucht die Auswirkung von Iso-Prinzipien-informierten Stimmungsmodulations-Playlists (MMPLs) auf die Stimmungsbewertung anhand einer Likert-Skala. Die Bewertungen der Stimmung vor und nach dem Anhören wurden im Rahmen der routinemäßigen Musiktherapie in einer stationären psychiatrischen Einrichtung erhoben und anschließend für die Analyse de-identifiziert. Die Studie umfasste 125 Paare von Stimmungsbewertungen
Die Ergebnisse der Wilcoxon signed-rank post-hoc Analyse zeigten eine signifikante Verbesserung der Stimmungsbewertungen nach dem Test (M = 8,34, SD = 1,61, Z = -9,59, p = 0,001) im Vergleich zu den Stimmungsbewertungen vor dem Test (M = 5,02, SD = 2,11). Zur Unterstützung dieser Ergebnisse zeigte ein t-Test für gepaarte Stichproben ebenfalls einen signifikanten Anstieg der Stimmungsbewertungen nach dem Test (M = 8,34, SD = 1,61) im Vergleich zu den Bewertungen vor dem Test (M = 5,02, SD = 2,10), t(124) = -17,62, p < .001. Die Ergebnisse beider Tests unterstreichen die Wirksamkeit von MMPLs bei der positiven Modulation der Stimmung bei Erwachsenen in einer stationären psychiatrischen Einrichtung. Diese Ergebnisse unterstreichen den therapeutischen Wert von individualisierten MMPLs, die von Musiktherapeut:innen zur Verbesserung der Stimmung der Patienten eingesetzt werden. Der Einsatz von MMPLs ermöglicht es den Patienten, ihre Stimmung gezielt in erwünschter Weise zu modulieren, und zeigt das Potenzial der Musiktherapie als wirksames Instrument zur Verbesserung des Wohlbefindens.
Stichworte: Musiktherapie, Stimmungsmodulation, Playlist, Iso-Prinzip, Psychiatrie