Umweltbezogene Musiktherapie (EMT) zur Verringerung von Stress und Angst bei Patienten, Pflegern und Krankenhauspersonal während der COVID-Pandemie

Autor/innen

  • Michael Zanders Temple University
  • Meng-Shan Lee
  • Jingwen Zhang
  • Jennifer Gravish
  • Andrea Giraldo
  • Juan P. Zambonini

DOI:

https://doi.org/10.47513/mmd.v16i1.938

Schlagworte:

Keywords: Environmental music therapy, Covid 19, stress, anxiety

Abstract

Während der Pandemie COVID 19 herrschte bei vielen Krankenhausmitarbeitern ein verstärktes Gefühl von Angst, Stress und emotionaler Dissonanz. Ziel dieser Studie war es, Stress und Angst sowie die Umweltstresstheorie zu untersuchen, indem die Auswirkungen der Umweltbezogenen Musiktherapie (EMT) im Vergleich zu keiner Musik auf Patienten, Besucher, Pflegepersonal sowie Krankenhaus- und medizinisches Personal getestet wurden. Bei der Studie handelte es sich um ein quasi-experimentelles Pretest- und Posttest-Design, die Teilnehmer wurden nicht nach dem Zufallsprinzip in Gruppen eingeteilt. Es gab zwei experimentelle Sitzungen und zwei Kontrollsitzungen an vier verschiedenen Tagen (in wechselnden Wochen). Die experimentellen Sitzungen beinhalteten Live-Musik, die von staatlich geprüften Musiktherapeuten in der Krankenhauslobby gespielt wurde. In den beiden Kontrollsitzungen gab es keine Live-Musik, sondern die typischen Geräusche in der Krankenhauslobby. Die Ergebnisse zeigen, dass es einen signifikanten Unterschied zwischen den Stress- und Angstzuständen der Versuchs- und der Kontrollgruppe gab. Diese Daten sprechen dafür, dass EMT eine wirksame Maßnahme ist, um die Geräuschkulisse des Krankenhausmilieus zu modulieren und so Stress und Ängste der Menschen in der Krankenhausumgebung zu mindern. Die Ergebnisse haben Auswirkungen auf die zukünftige Forschung, Praxis und klinische Aus- und Weiterbildung.

Stichwörter: Umweltbezogene Musiktherapie, Covid 19, Stress, Ängste.

Veröffentlicht

2024-01-26

Ausgabe

Rubrik

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