Die Entwicklung eines Modells zur musiktherapeutischen Schmerzbewertung
DOI:
https://doi.org/10.47513/mmd.v15i2.914Schlagworte:
music therapy pain, music assessment; acute pain, chronic pain, music medicine, assessmentAbstract
Schmerzen werden häufig durch ihre Symptomatik und Ätiologie definiert. Unbehandelte Schmerzen können sich auf alle Lebensbereiche negativ auswirken, auch auf persönliche Beziehungen, den Arbeitsplatz und die Teilnahme an sozialen Aktivitäten. Nicht gelinderte Schmerzen können Ängste, Beklemmungen und Depressionen zur Folge haben. Zum Krankheitsmanagement gehört auch die Bewertung von Schmerzen. In den meisten Krankenhäusern ist eine regelmäßige Bewertung der Schmerzintensität erforderlich. Die Bewertung von Schmerzen ist ein evaluierter Indikator für Krankheit, dessen Resultate die wichtigsten gesundheitlichen und heilungsrelevanten Bereiche beeinflussen können. Dem Schmerz wird in der Schulmedizin immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Musiktherapie und MusikMedizin nehmen zwar einen eigenständigen Platz in der Behandlung ein, können aber von Bewertungen profitieren, die den vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten für Schmerzpatienten gerecht werden. Wenn Schmerzen nicht gut diagnostiziert werden, sind die Behandlungserfolge begrenzt. In diesem Artikel werden wichtige Aspekte der musiktherapeutischen Einschätzung einschließlich der Möglichkeiten für den Ausdruck des Schmerzes des Patienten, der Überweisungsquellen, der traumatischen Aspekte und der Optionen für die musikalische Behandlung in einer Vielzahl von Beurteilungskontexten und unter besonderer Berücksichtigung der Kultur erläutert.
Schlüsselwörter: Musiktherapie; musikalische Schmerzbewältigung; musikalische Schmerzbewertung